Arbeitsprobe »Vom Jubel des Tahrir-Platzes ist nichts geblieben«

Interview, u.a. für Quantara.de

Herr Armbruster, Ihr Buch heißt »Mein Kairo«. Es zeigt das persönliche Kairo von mehr als 60 Autoren. Wie war Ihre erste Begegnung mit Kairo – »der Mutter der Welt«, wie die Araber sagen?

Ich bin in den 70er-Jahren das erste Mal als Tourist in Kairo gewesen, um meinen Vetter zu besuchen. Er ist Archäologe und hat auch einen Beitrag für das Buch geschrieben. Ich hatte von Anfang an einen sehr persönlichen Zugang, weit weg von den normalen Touristenwegen. Als ich dann 1999 für den SWR, damals noch SDR, nach Kairo geschickt wurde, habe ich mich rettungslos in einem der vielen Armenvierteln verlaufen. Irgendwann sah ich, wie ein älterer Mann einem kleinen Mädchen etwas zuflüsterte. Das Mädchen kam auf mich zu, nahm mich an die Hand und führte mich aus dem Labyrinth der vielen Gassen heraus. Diese Freundlichkeit der Menschen hat mein Bild von Kairo sehr stark geprägt.

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“MYCAI - Mein Kairo" heißt das Buch, das Jörg Armbruster Ende 2014 mit dem deutsch-syrischen Schriftsteller Suleman Taufiq herausgegeben hat. Ich habe mit ihm über sein Kairo, den Arabischen Frühling und seine langjährige Arbeit als ARD-Auslandskorr…

“MYCAI - Mein Kairo" heißt das Buch, das Jörg Armbruster Ende 2014 mit dem deutsch-syrischen Schriftsteller Suleman Taufiq herausgegeben hat. Ich habe mit ihm über sein Kairo, den Arabischen Frühling und seine langjährige Arbeit als ARD-Auslandskorrespondent für den Nahen Osten gesprochen.